Der Weg zum Sterne-Olymp

Feb
05

Der Weg zum Sterne-Olymp

Der Weg zum Sterne-Olymp und der begehrten Auszeichnungen des Gault Millau, Michelin oder Varta ist schwer und steinig. Jeder aufstrebende Stern am Kochhimmel wird dies gleich zu Beginn seiner Karriere realisieren. Die Eröffnung eines eigenen Sternerestaurants ist somit nahezu unmöglich. Ausnahmen bilden hier nur die Glücklichen, die einen Financier oder finanzstarken Investor hinter sich wissen.

Unabhängig von einem immensen Kapitalbedarf besteht der Druck,nicht nur den einen, zweiten oder dritten Stern, gekreuzten Löffel oder Haube zu erkochen, sondern diese Auszeichnungen auch jedes Jahr erneut unter Beweis zu stellen und zu behalten. Sechzig bis achtzig Arbeitsstunden in der Woche sind die Regel.

Der finanzielle Druck ist enorm und meist setzt sich das eigene Können nur sehr schwer und langsam in bare Münze um. Neue und lukrative Einkommensquellen werden hier gerne neu erschlossen. Ob durch regelmäßige TV-Auftritte, den Vertrieb eigener Kochbücher, Gewürzmischungen oder anderem Zubehör – Lichter, Lafer und Kollegen haben es erfolgreich vorgemacht.

Doch so erfolgreich die Liste derjeniger ist, die sich zusätzliche lukrative Einnahmequellen erschlossen haben, so lang scheint auch die Liste all derjeniger, die ihre Pforten aufgrund Insolvenz geschlossen haben. Viele herausragende Küchenchefs wie Wolfgang Pade oder Andreas Gerlach gaben ihren Stern freiwillig zurück.

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